Gioconda Belli,
geb. 1948 in Managua, Nicaragua. Studium der Kommunikationswissenschaften in Spanien und den USA. Ab 1970 beteiligte sie sich am Widerstand der Sandinistischen Befreiungsfront FSLN gegen die Somoza-Diktatur. Sie lebt heute in Managua und Los Angeles. Auf Deutsch erschienen u. a. ihre Romane Bewohnte Frau (1991), Tochter des Vulkans (1992), Waslala (1996), ihre Autobiographie Die Verteidigung des Glücks. Erinnerungen an Liebe und Krieg (2000) und mehrere Gedichtbände. 1978 wurde sie für ihren Lyrikband Línea de Fuego mit dem kubanischen Premio Casa de las Américas ausgezeichnet, 1989 erhielt sie den Preis »Das politische Buch« der Friedrich-Ebert-Stiftung. Präsidentin des PEN Nicaragua.