Hélène Cixous,

1937 in Oran (Algerien) geboren, ihre Familie mütterlicherseits stammt aus Osnabrück. 1963 begegnet sie Jacques Derrida, mit dem sie eine lange Freundschaft und verschiedene wissenschaftliche und politische Tätigkeiten verbinden. Sie ist Gründungsmitglied der Universität Paris VIII-Vincennes, wo sie bis zum Jahr 2005 unterrichtet hat. 1974 gründet sie dort das Centre d’études féminines et d’études de genre. Seit 1983 leitet sie ein Seminar am Collège International de Philosophie. Sie hat zahlreiche fiktionale Texte veröffentlicht, darunter Dedans (1969, Prix Médicis), Neutre (1972), Osnabrück (1999), Homère est morte (2014, Prix de la langue française und Prix Marguerite Duras), Gare d’Osnabrück à Jérusalem (2016, Prix Marguerite Yourcenar) sowie Une autobiographie allemande (2016; gemeinsam mit Cécile Wajsbrot), aber auch Essays wie etwa Le Rire de la Méduse (1975 / 2010), L’Heure de Clarice Lispector (1989; La Croix du Sud) oder Voiles (gemeinsam mit Jacques Derrida, 1998). Sie hat mehrere, vielfach preisgekrönte Stücke für das Théâtre du Soleil verfasst, darunter La Ville parjure ou le réveil des Erinyes (Théâtre du Soleil 1994, Preis der Kritiker für die beste Theaterinszenierung). Osnabrück Hauptbahnhof nach Jerusalem erscheint im Herbst 2017 im Passagen Verlag.
Ihr Beitrag zu diesem Band ist ein Auszug aus Gare d’Osnabrück à Jérusalem. © Paris: Galilée 2016.


Beiträge von Hélène Cixous in folgenden Ausgaben: